Am Fritig simmer is Historic Hat Creek Ranch Freiliechtmuseum, wo en huufe alti Grätschafte und Gebäude usem spate 19. Jahrhundert uusgstellt sind und me eifach mal chli Gschicht vo de Region und de damalig Handel mit Gold und Getreide het dörfe kenne lerne. Viel Agstellti hend das Ganze unglaublich motiviert und mit viel Liebi zum Detail zum Lebe erweckt! Wie z.B. de netti Schmid wo üs en original Nagel hergstellt und anstatt us de Zyt vo dere Ranch, lieber öpis us sim Lebe verzellt het (wie z.B. sin super tolle Tipp, dame mit Öpfelsaft und Whiskey viel langsamer betrunke wird als weme eifach Whiskey pur oder mit Cola trinkt, und es seg aso au sehr fein – wird dehei allefalls mal uusprobiert). Nach eme wärmende Tee, wills halt doch nid ganz so warm gsi isch wie erhofft, hemmer üs uf de Weg nach Kamloops gmacht und spontan ame unglaublich tolle Ussichtpunkt ghalte zum chli fötele.
De Bär am Strasserand isch üs noni gnueg gsi und will mer eme Grizzly in freier Wildbahn denn lieber doch nid begegne möchti, simmer de BC Wildlifepark in Kamloops go aluege, wo verletzi Tier es neus Dehei becho händ (em Chef sin Namensvetter de Ursus americanus kermodei het sich aber leider nid welle zeige). Defür hemmer endli üsen Wegbegleiter und Schutzpatron, üsen Buddy gfunde, wo üs ez uf allne wiitere Kilometer wird begleite :). De Tag uusklinge la hemmer ufem nächste Campground bim Lac le jeune ame wunderschöne Plätzli im Wald mit Blick uf de See, hend gmüetlich grilliert, chli Wy gschlürflet und bi 6 Grad (mir sind uf 1350m gsi) uf de ufkommedi Sternehimmel gwartet (isch aso trotz Füür unglaublich chalt gsi…).
Nacheme stärkende Zmorge (dank fehlendem externem Stromaschluss hend Toast wieder in Bachofe müsse, dasmol aber ohni Füüralarm, will me isch ja lernfähig, nid wohr
;) ) hemmer üs uf es chliises Wandertüürli im Peterson
Creek Nature Park begä zum die wunderschöni Ussicht uf Kamloops gnüsse. De afänglich doch sehr chalte Temperature hemmer warm iipackt trotzt, s Wetter isch aber den plötzli doch no sunnig und
warm worde. Nach knapp 2h hets den vor üs plötzli agfange dunnere und dunkli Wulche sind ufzoge, also hemmer üsi Bei id Händ gno und sind im Stechschritt zrugg zum Camper. Chuum det acho, het
sich de Himmel eimal uusglärt… grad no Glück gha (Sidenote – mir hend s Wetter vorher scho aglueget, det het’s gheisse es bliibt troche…). Will d Kanadier es sehr camping-liebends Völkli sind,
hemmer übers Wucheend de Platz in Vernon im Okanagan Valley bereits vorab reserviert. Ufem Weg dethii simmer durchs härzige Falkland dure gfahre, wo überfüllt gsi isch mit Kanadaflagge und
spürbarem Nationalstolz (und trotzdem hend d Schwiizer s Hockey-Halbfinal gunne, höhöhö).
In Vernon acho hemmer üs den erst mal chli müsse stärke (GF-Burger, wuhee) und sind den uf de Campground gfahre. De ersti Idruck isch eher mää gsi, den bim durefahre zum zuegwisene Plätzli wieder
ooooh, und den wieder määä womer ebe seb Plätzli erreicht hend… Nacheme churze Telefonat mit de Camp-Administration (en Inder, da vestahsch eifach nüt, egal wie viel Jahr Englischunterricht
me bsuecht het….) und em Vortüüsche vo Parkschwierigkeite, hets den doch no es hübsch Plätzli am See gä (Karmakonto mal wieder ufgfüllt 😉).
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