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Maunakea

Völlig ufkratzt nach em Schnorchle mit de Mantas simmer viel z’spat is Bett gheit und hend drum erneut e kurzi Nacht gha. Wo de Wecker denn glüte hett, wäred mir gern nachli ligge blibe. Aber die nächste Sehenswürdigkeite hend scho uf üs gwartet. Drum hemmer üs das organisiert, wo alli Morgependler im Arbetsalltag kennet: Koffein! Claudia hett sich bim bekannte Getränkehersteller Red Bull bedient und de Hans hett sich e hawaiianischi Spezialität, de Kona-Kaffi gönnt (en exklusive und nur da in Big Island abaute Kafi). Dä isch aso cheibe lecker gsi. Nachem Ufputschmittel simmer denn wieder los is Landesinneri zum Maunakea, em höchste Berg uf Hawaii mit knapp 4205m (und eigentlich au de höchsti Berg uf de Welt, weme de Teil unter Wasser au dezue zellt). Usgrüstet mit warmer Kleidig und üsem 4x4 Jeep simmer zerst bis zum Visitor Center uf 2804m, womer üs, wie vorgschribe, bizzeli ad Höchi gwöhnt hend (isch ja scho was anders, weme vom Meeresspiegel uus startet, statt wie bi üs i de Schwiiz wome ja meist scho bi 400 – 600m im Mittelland afangt). Eigentlich müesst mer zum befahre vom Berg e spezielli Erlaubnis vom Autovermieter ha. Will mir aber vergesse hend z’fräge bide Autoübernahm, hemmer am Telefon kurz nahgfräget und ghört, dass es grundsätzlich ned erlaubt isch zum ufedüse mit Mietautos. Pflichtbewusst und regeltreu wie mir sind, hemmer den gfunde „Let’s go!“. Schliesslich isch mer ja ned jede Tag uf Big Island. Über e sehr holperigi und sehr steili Strass simmer den mal bis zum 2. oberste Parkplatz uf 3905m gfahre und hend die wunderschöni Ussicht gnosse. Dank dem Lavagestei het me sich irgendwie fast biz wie ufem Mond gfühlt. Nach wenige Meter laufe und bizzeli ume stah, hend sich den aber leider bi de Claudia ersti Hypoxie-Azeiche (Suurstoffmangel) bemerkbar gmacht (Schwindel, liechts betrunke fühle, chribbeligi Bei, erhöhte Tinitus, bizzeli unwohl… - es isch halt eifach scho sehr schnell i die Höchi ufe gange…) und so hend mir üs schweren Herzens dezue entschiede, wieder z chehre anstatt di restliche Meter no ufe z fahre und e richtigi Hypoxie z risikiere… (zum ehrlich sii het das de Claudia de Rest vom Tag recht uf de Mage und au chli ufs Ego gschlage, dass si’s nid bis ganz ufe gschafft het, aber Gsundheit gat vor…). Je nächer mir em Meeresspiegel cho sind, um so wohler isches ihre den zum Glück au wieder gange. Im nöchste Ort het’s den zerst mal was richtigs Zmittag gä. Frische Fisch für de Hans (wo immer wieder betont, wie cheibe fein das isch) und es super guets Chicken Sandwich mit Salat fürd Claudia. Gstärkt und gsättiget sind mir denn gmüetlich zrugg richtig Hotel gfahre zum es biz usruehe (Mir wüsset scho, warum d’Spanier ihri Siesta so liebet. Die ganz Ziit Sunne im Gsicht und volli Mäge, da chönnt mer glatt de Mittagsschlaf wieder iifüere). Nach dere Pause simmer no bizzeli de Küste und de Touri-Meile entlang spaziert, hend es biz i de Läde gschnoiget und es paar chlini Adenke zemegsammlet (eusi arme Köfferli :)) Als Tagesabschluss hend mir eus denn en wunderbare Cocktail mit Meersicht gönnt und hend eifach s’Naturschauspiel beobachtet, wo sich vor eus präsentiert hett. Müed aber zfride gnüsset mir etz no de Fiirabig im Hotel, bevors denn Morn scho wieder wiiter gaht). 

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Kommentare: 1
  • #1

    Hans und Doris (Samstag, 20 Juli 2024 19:25)

    E wahnsinnigi Fernsicht